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BEITRAGENDE FÜR LUFTQUALITÄTSDATEN
Mehr über Beitragende und DatenquellenIndex | Gering | ||
Baumpollen | Gering | ||
Graspollen | Sehr gering | ||
Unkrautpollen | Sehr gering |
Wetter | Durchbrochene Bewölkung |
Temperatur | 41°F |
Luftfeuchtigkeit | 79% |
Wind | 4 mp/h |
Luftdruck | 29.8 Hg |
# | city | US-AQI |
---|---|---|
1 | Rostock, Mecklenburg-Vorpommern | 61 |
2 | Erfurt, Thüringen | 58 |
3 | Kehl, Baden-Württemberg | 55 |
4 | Berlin, Berlin | 50 |
5 | Essen, Nordrhein-Westfalen | 50 |
6 | Hamburg, Hamburg | 49 |
7 | Ludwigshafen am Rhein, Rheinland-Pfalz | 45 |
8 | Wangen im Allgäu, Baden-Württemberg | 37 |
9 | Weinheim, Baden-Württemberg | 35 |
10 | Duisburg, Nordrhein-Westfalen | 33 |
(Ortszeit)
WELT-AQI-RANGLISTE ANZEIGEN# | station | US-AQI |
---|---|---|
1 | Johanneskirchen | 31 |
2 | Allach | 30 |
3 | Lothstraße | 29 |
4 | Dyroffstrasse | 25 |
5 | Landshuter Allee | 25 |
6 | Stachus | 25 |
7 | Johannisplatz | 21 |
8 | Pennstrasse | 21 |
(Ortszeit)
WELT-AQI-RANGLISTE ANZEIGENUS-AQI
27
Live-AQI-Index
Gut
Luftverschmutzungsgrad | Luftqualitätsindex | Hauptschadstoff |
---|---|---|
Gut | 27 US-AQI | O3 |
Schadstoffe | Konzentration | |
---|---|---|
PM2.5 | 6µg/m³ | |
PM10 | 12µg/m³ | |
O3 | 67µg/m³ | |
NO2 | 19µg/m³ |
PM2,5
x1.2
PM2,5-Konzentration in München beträgt derzeit das 1.2-fache des WHO-Jahresrichtwerts
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Tag | Verschmutzungsgrad | Wetter | Temperatur | Wind |
---|---|---|---|---|
Montag, Apr 22 | Gut 27 AQI US | 42.8° 30.2° | 8.9 mp/h | |
Dienstag, Apr 23 | Gut 34 AQI US | 37.4° 32° | 8.9 mp/h | |
Mittwoch, Apr 24 | Gut 43 AQI US | 46.4° 33.8° | 13.4 mp/h | |
Heute | Gut 27 AQI US | 70% | 48.2° 32° | 11.2 mp/h |
Freitag, Apr 26 | Gut 20 AQI US | 57.2° 32° | 6.7 mp/h | |
Samstag, Apr 27 | Gut 19 AQI US | 62.6° 35.6° | 8.9 mp/h | |
Sonntag, Apr 28 | Gut 26 AQI US | 66.2° 41° | 6.7 mp/h | |
Montag, Apr 29 | Moderat 58 AQI US | 68° 48.2° | 6.7 mp/h | |
Dienstag, Apr 30 | Moderat 57 AQI US | 73.4° 50° | 8.9 mp/h | |
Mittwoch, Mai 1 | Moderat 58 AQI US | 50% | 69.8° 50° | 8.9 mp/h |
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Die Luft in München konnte im Jahr 2019, laut der Städte-Rangliste, als insgesamt „gut" bezeichnet werden. Mit einem durchschnittlichen Feinstaubwert PM2,5 von 10,6 µg/m³, lag die Luftverschmutzung in München jedoch rund 6% über dem PM2,5 Richtwert der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 10 µg/m³ für Feinstaub. In den beiden Jahren zuvor waren die Luftqualitätswerte nur „moderat“, mit 13,6 µg/m³ im Jahr 2018 und 13,8 µg/m³ im Jahr 2017. Der Monat Februar war in München im Jahr 2019 mit 14,3 µg/m³ der Monat mit der schlechtesten Luftqualität.1 Somit kann München 2019 eine Luftqualitätsverbesserung von über 20% gegenüber den beiden Vorjahren ausweisen.
Die Echtzeit-Karte zur Luftverschmutzung in München kann oben auf dieser Seite zusammen mit der Luftqualitätsvorhersage für München angeschaut werden.
Die Luftqualität in München hat sich über die Jahre ein wenig verbessert. Der PM2,5 Wert ist seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2010 gesunken. Diese Langzeitentwicklung kann an fünf Luftqualität-Messstationen in München beobachtet werden. An der Station Landshuter Allee, einem sehr verkehrsreichen Standort, lässt sich die stärkste Abnahme feststellen. Seit Beginn der Messungen hat hier die PM2,5 Konzentration um 8,7 µg/m³, abgenommen. Weitere vier Stationen konnten jeweils auch eine Abnahme der Feinstaubkonzentration verzeichnen: Muggenhof um 4,6 µg/m³, Stachus um 3,8 µg/m³ und Lothstraße um 3,4 µg/m³. Einzig am Messstandort Johanneskirchen hat im Zeitraum von 7 Jahren die Feinstaubkonzentration nur 0,7 µg/m³ abnehmen können.2
Auch bei den Stickstoffdioxidwerten (NO2) kann man über die Jahre eine Verbesserung feststellen. Die Messstation, welche die größte Änderung über die Jahre verzeichnen konnte, ist Stachus in der Sonnenstraße, und zwar mit einer NO2 Abnahme von 32 µg/m³ in den letzten zehn Jahren. Die Station Landshuter Allee hat ebenfalls einen starken Rückgang der NO2 Werte verzeichnet, mit einer Reduktion von 25 µg/m³. Anzumerken ist allerdings, dass es die beiden Stationen in München mit den höchsten Ausgangswerten sind. Die N02 Werte sind bei Lothstraße um 5,2 µg/m³ und bei Johanneskirchen um 5,4 µg/m³ zurück gegangen.3
Der Kohlenmonoxid-Anteil (CO) hat sich in dem Testrahmen von zehn Jahren nicht stark verändert, da sich die CO-Konzentration in der Münchner Luft bereits auf einem sehr geringen Niveau befand. Dennoch hatte München, im Vergleich zu dem Rest von Bayern, mit der Ausnahme von Augsburg, den stärksten Rückgang der CO-Werte. Dies konnte an der Station Stachus mit einer Verminderung von 0,22 mg/m³ gemessen werden. Der CO-Wert an der Landshuter Allee hat sich in den letzten zehn Jahren um 0,17 mg/m³ verbessert.4
Den größten Teil der Luftverschmutzung mit Feinstaub (PM10 und PM2,5) und Stickstoffoxiden in München ist dem Straßenverkehr geschuldet. Mit 52% ist der Verkehr der Hauptverschmutzer von PM2,5 in der Luft. Die Industrie, welche normalerweise immer an zweiter Stelle steht, trägt in der Landeshauptstadt München nur zu 3% zur Feinstaub Emission bei. Ein großer Prozentsatz von PM2,5 wird durch die Kleinfeuerung in Privathaushalten in die Luft abgegeben, das heißt, dass durch das Heizen eines Ofens oder Kamins. Allerdings hat sich die Stadt München seit dem Jahr 2012 immer an die von der Europäischen Gemeinschaft (EU) vorgeschriebenen Feinstaub Grenzwerte halten können.5 In der Luft befinden sich neben dem Feinstaub noch diverse andere Schadstoffe, die durch die verschiedenen Emissionsquellen freigesetzt werden. Stickstoffdioxid (NO2) hat einen Jahresmittelwertgrenze von 40 µg/m³ und einen Stundenmittelwertgrenze der bei 200 µg/m³ liegt. Diese Werte für den Stundenmittelwert hat München seit dem Jahr 2016 auch einhalten können. Der Jahresmittelwert wurde jedoch in den Jahren 2017 und 2018 nicht eingehalten.6
Die Umweltzone wurde zum Schutz der Luftqualität in vielen deutschen Städten eingeführt. München hat die Umweltzone am 1.Oktober 2008 eingeführt. Um in die Umweltzone fahren zu dürfen, muss das Fahrzeug eine Umweltplakette besitzen. Über die Jahre wurden die Regeln verschärft welche Plakette benötigt wird, um in die Zone einfahren zu dürfen. Seit 2012 dürfen nur noch Fahrzeuge mit einer grünen Plakette in die Umweltzone. Davon ausgenommen sind zum Beispiel Krankenwagen, Fahrzeuge von Ärzten und Diplomaten und Fahrzeuge mit Sonderbewilligung. Ein Fahrzeug ohne Umweltplakette kann in der Umweltzone mit 80 Euro gebüßt werden.7
Um die Luftverschmutzung in München zu senken wurde ein Förderprogramm entwickelt.8 Dies besteht aus Maßnahmen zur Verkehrsverminderungen und der Förderung umweltgerechterer Verkehrsmittel. Zusätzlich will die Stadt langfristig den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) unterstützen indem sie U-Bahn- und Tramlinien ausbauen. Für die Unterstützung des Radverkehrs, soll das Fahrradwegenetz ausgebaut werden. Die Elektromobilität soll nicht nur durch den Ausbau der elektromobilen Fahrzeuge bestärkt werden, sondern auch indem die Busflotte und auch Taxiflotte elektrifiziert werden. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für die ÖPNV sowie auch PKWs spielt hier eine wichtige Rolle. Verkehrsmanagement, Mobility Sharing and Pooling, Parkraummanagement und Stadtlogistik sollen in den kommenden Jahren durch diesen Plan bei der Senkung der fahrleistungsbezogenen Emissionen eine maßgebende Rolle spielen. Ein wichtiges Handlungsfeld ist außerdem die richtige Vermarktung dieser Aktionen, um die Bevölkerung auch zur Umstellung der bisherigen Fortbewegungsart zu motivieren.9
+ Quellenverzeichnis
[1]Landeshauptstadt München. (o. J.). Luftqualität. muenchen.de.
[2]Feinstaub PM2,5. (2020). Bayerisches Landesamt für Umwelt.
[3]Stickstoffdioxid (NO2). (2020). Bayerisches Landesamt für Umwelt.
[4]Kohlenmonoxid (CO). (2020). Bayerisches Landesamt für Umwelt.
[5]Landeshauptstadt München. (o. J.). Feinstaub. muenchen.de.
[6]Dicke Luft – Reinheitsgebot für Münchner Luft. (o. J.). Reinheitsgebot für Münchner Luft.
[7]Landeshauptstadt München. (o. J.). Umweltzone: Worum geht es? muenchen.de.
[8]Landeshauptstadt München. (o. J.). Das Integrierte Handlungsprogramm zur Förderung der Elektromobilität in München (IHFEM 2015). muenchen.de.
[9]Landeshauptstadt München. (o. J.). Masterplan zur Luftreinhaltung. muenchen.de.
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